Teil 12: Neuer Sound im WoMo, neuer Kabelbaum für die Heckleuchten und neue Rückfahrkamera
- Details
Akzeptabler Sound in einem dreißig Jahre alten Wohnmobil auch während der Fahrt ist eine Herausforderung, denn das Fahrgeräusch ist schon recht laut. Zum einen dröhnt der 2,5 Liter Diesel ganz gut, zudem hat der Transit auf dem das WoMo aufgebaut ist, kaum Antidröhn-Ausrüstung – wäre noch eine Nachrüstungsmaßnahme, wenn das zusätzliche Gewicht nicht wäre – und besonders aerodynamisch ist der Kasten auch nicht, was für zusätzliche Windgeräusche sorgt. So war insbesondere die Sprachverständlichkeit sehr eingeschränkt und da wir gerne während der Fahrt Podcasts hören, war dieser Punkt auch für die weiteren Überlegungen ausschlaggebend.
Zudem hatte ich für die HU die Umrissleuchten neu verkabelt, aber nach ein paar Wochen, waren diese wieder ohne Strom. Das lag aber nicht an der neuen Verkabelung sondern an der Zuleitung zur Nummernschildbeleuchtung, von der ich den Strom abgezweigt hatte. Irgendwo war da ein Kabelbruch, also war die Konsequenz, die Verkabelung zu den hinteren Leuchten genauer zu untersuchen. Außerdem hatte ich schon zweimal nach längerer Standzeit (> 2 Wochen) eine leere Starterbatterie, was darauf schließen ließ, dass irgendwo ein Fehlerstrom sein musste. Ein Durchmessen aller Leitungen ergab, dass irgendwo im Kabelstrang nach hinten ein Kriechstrom auftreten muss, so dass die Batterie langsam aber sicher entladen wird. Also beschloss ich statt einer langwierigen Suche nach der fehlerhaften Stelle den 30 Jahre alten Kabelstrang komplett zu ersetzen.
Als drittes kam noch hinzu, dass die alte Rückfahrkamera immer wieder einmal Ausfälle hatte und bei unserer Pfingsttour schließlich komplett ausgefallen ist. Statt einer neuen kabellosen Rückfahrkamera soll in Zukunft eine kabelgebundene Rückfahrkamera die Bilder von hinten liefern, deren Zuleitung zusammen mit dem neuen Kabelstrang verlegt wird.
Teil 11: Nasszelle die 2te und der neue Look von außen
- Details
Nach der umfangreichen Reparatur des Fahrwerks, die recht kostspielig war, war es klar, dass unsere Reisende doch noch ein paar Jahre durchhalten soll und damit war auch klar, dass die Nasszelle, in der ich ja eine Selbstbau-TTT eingebaut hatte, der aber noch der letzte Schliff fehlte, einer grundlegenden Umgestaltung unterzogen werden soll. Also wurde erst einmal geplant, wie die Neugestaltung aussehen sollte. Aufgrund der Enge blieben wir bei dem Entscheid erstmal auf eine Dusche zu verzichten aber die Renovierung so zu gestalten, dass ein nachträglicher Duscheinbau noch möglich bleibt. Auf unserer letzten Tour haben wir allerdings festgestellt, dass wir ohne weitere Umbauten draußen duschen könnten, indem wir einfach den Wasserhahn von der Küche durch das Fenster nach außen richten. Da der Arm flexibel ist, reicht er weit genug hinaus, dass man darunter duschen könnte. Wir brauchen also nur ein kleines Duschzelt außen und so wäre zumindest im Sommer das Problem gelöst.
Off Topic: Internet mit Starlink und Fallback
- Details
9. Mai 2025
Heute komme ich mal mit einem Thema, das direkt nichts mit dem Um- und Ausbau unseres Wohnmobil zu tun hat. Aber die Erfahrungen mit dem Teil 6: Internet im Wohnmobil haben zu diesem Setup beigetragen. Ein weiterer Grund war eine Frage eines X-Nutzers nach dem Blackout in Spanien, wie man in einer solchen Situation online bleiben kann, und schließlich hat auch die Unzuverlässigkeit meines bisherigen Inter-Anschlusses dazu beigetragen, eine alternative Lösung zu suchen. Der letzte Punkt ist nicht grundsätzlich dem Unternehmen anzulasten, sondern in der Tatsache begründet, dass der ISP ein völlig veraltetes marodes Kabelfernsehnetz übernommen hat, bei dem jede Wetteränderung Anpassungsprobleme verursacht, was dann zu mehr oder weniger häufigen Unterbrüchen und Ausfällen führt. Leider gibt es auch keine Alternative, denn das Telefonnetz bietet hier max. 3 MBit und ein angekündigter Glasfaserausbau, der letztes Jahr stattfinden sollte und auf den wir unsere Hoffnungen auf stabile Versorgung gesetzt hatten, kommt jetzt frühestens im nächsten Jahr. Da hier im Haus drei Menschen auch von daheim aus arbeiten können müssen, ist diese Situation zunehmend untragbarer geworden.
Teil 10: Reparaturen und neuer Look
- Details
Nachdem Die Reisende bei der HU durchgefallen war, habe ich jemanden gesucht, der mir die Schäden repariert. Bei der genaueren Betrachtung zeigte sich, dass nicht nur ein Loch im Rahmen war, das welches die Prüfingenieurin gefunden hat, sondern der Rahmen mehr Löcher aufwies als der löcherigste Käse. Insbesondere die Aufhängungen der Federn an der Hinterachse waren kaum noch mit dem Rahmen verbunden. Ich bin heilfroh, dass bei den gut 20000 km, die wir seit dem Kauf damit zurückgelegt haben, das Fahrwerk gehalten hat.
Teil 9: Die Reisende muss zur HU - Update 14.02.2025
- Details
Nun steht Die Reisende seit drei Tagen in der Werkstatt und da hat sich das ganze Ausmaß des Desasters gezeigt. Der Rahmen ist an der Hinterachse auf beien Seiten komplett durchgerostet und das nicht erst in den letzten zwei Jahren. Das Verhältnis von Material zu Löchern ist schlechter wie beim löcherigsten Schweizer Käse. Die Löcher waren nur mit Blechstücken überklebt. Ja, ihr habt richtig gelesen, nicht geschweißt sondern mit Silikon hin geklebt. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werde ich eine Reihe von Vorher : Nachher Bildpaaren hier einstellen.
Da Die Reisende jetzt ohnehin schon in der Werkstatt ist, bekommt sie auch gleich noch eine neue Lackierung und die morschen Stellen im Spritzbereich der Hinterräder werden auch noch repariert. Mitte nächster Woche soll sie wieder fahrbereit sein. Dann haben wir zumindest optisch ein neues Wohnmobil und dann kommt auch das Heckbild dran.